Spielbericht von Wolfgang Seibicke (Volksstimme Altmarksport)

 


In der 1. Handball-Nordliga hat die Mannschaft des gastgebenden HV Lok Stendal das Team des HSV Haldensleben II mit 35:33 (17:17) bezwungen.

Ein Heimsieg war zu erwarten, schließlich traf der Tabellendritte auf den Vorletzten des Klassements. Doch am Ende fiel den Stendalern der Erfolg schwerer als erwartet.

Gleich zu Beginn der Begegnung setzten sich die Haldensleber auf 2:0 ab, der HV Lok musste hinterher traben. In der elften Spielminute gelang zum ersten Mal eine eigene Führung. Tom Schumann erzielte sie zum 5:4 seiner Mannschaft.

Allmählich gelang es dem Gastgeber, sich weiter abzusetzen. Nach 20 Minuten markierte Chris Rosentreter das 12:9 für seine Stendaler Mannschaft. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken. Deren Torwart war die große Stütze dieses Teams. Er bot den Gastgebern immer immer wieder seine rechte Torwartseite zur Vollendung an. Doch gerade auf dieser Seite hatte er seine Stärken und parierte wiederholt im Vorpreschen.

An ihm richtete sich Haldenslebens Team immer wieder auf, wobei die Stendaler Abwehr sehr oft unkonzentriert wirkte und sich zu wenig bewegte.

Die Gäste aus Haldensleben glichen in der 25. Minute zum 13:13 aus. Kurz vor der Halbzeitpause brachte Tom Schumann den Gastgeber mit 17:16 in Front, doch Sekunden vor dem Pfiff, der den Pausengang ankündigt, markierte Haldenslebens Patrick Dannehl de 17:17-Pausenstand.

Der Beginn der zweiten Halbzeit weckte Erinnerungen an den Spielstart. Wieder markierten die Gäste aus dem Landkreis Börde die ersten beiden Treffer.

Sie lagen in der 37. Minute mit 22:19 vorn und vier Minuten später mit 24:22. Die Stendaler hatten Probleme mit diesem Team, dass zum Beispiel nach eigenen Ballverlusten im Angriff blitzschnell nach hinten eilte und so einige Konter des Gastgebers durchkreutzte.

In den letzten zehn Spielminuten legten die Altmärker endlich den Hebel um. Johannes Lemme glich zum 27:27 aus und Christian Hornuff brachte den Gastgeber mit 28:27 wieder nach vorn.

Doch es blieb eng. Eric Leinung warf zu Beginn der der letzten Minute das 34:32, die Gäste antworteten prompt (34:33), doch Leinung sorgte für den Endstand.


HV Lok Stendal: Kurze, Kalkowski, Vogel - Schumann 7, Lemme 2, Leinung 7, Stephan 2, Hepper 5, Rosentreter 8, Hentschke 3, Hornuff 1.


Bildergalerie 1. Halbzeit (17:17)

Bildergalerie 2. Halbzeit (35:33)