Spielbericht von Wolfgang Seibicke (Volksstimme Altmark-Sport)

 

Nach der Partie auf seine persönliche Leistung angesprochen, meinte Stendals Keeper Peter Kalkowski:,,Ein bisschen habe ich wohl zu diesem Erfolg beigetragen.``

Das war eine maßlose Untertreibung, wie auch HV-Betreuer Jörg Mahlich unterstrich:,,Peter war heute der Garant unserer ganz starken Deckungsleistung. Darüber hinaus haben wir im Angriff auch überzeugt und mehr Spielwitz als die Haldensleber gezeigt.``

Die Gäste aus dem Bördekreis haben derzeit noch ihre fünf Spieler-Neuzugänge in ihr Team zu integrieren. In einem Fall dürfte das recht schnell gehen, denn der gebürtige Osterburger Sebastian Papaendiek spielte schon eine ganze Weile in Haldensleben, bevor er bis zu diesem für Schönebeck am Ball war.

Gastgeber Stendal sicherte sich sich nach ausgeglichenen ersten 30 Minuten eine 16:14-Halbzeitführung. Auch danach konnte sich kein Team auf mehr als zwei Treffer Differenz absetzen. In den letzten zeh Minuten gab es bis auf ein 26:26 (44.) lediglich Stendaler Führungen. Besonders Eric Leinung und Andree Hentschke setzten den Gästen im Angriff mächtig zu. Den entscheidenden Treffer zum 31:29 aber markierte Chris Rosentreter 15 Sekunden vor dem Abpfiff. Der Rest war Jubel in Rot.

Beobachter der Partie waren übrigens neben vielen Osterburgern auch Spieler der SG Seehausen. Das war alles andere als Zufall. Schließlich empfangen sie am Sonnabend das Haldensleber Team zum Spiel.

 

Stendal: Kalkowski, Vogel - Schumann 1, E. Leinung 9, Hepper 1, Rosentreter 6, Hentschke 7, Mehlich, Zürcher 5, Klein, Bernert 2.


HV Lok Stendal - HSV Haldensleben 1. Halbzeit (16:14)

HV Lok Stendal - HSV Haldensleben 2. Halbzeit (31:30)