Spielbbericht von Wolfgang Seibicke (Volksstimme Altmark-Sport)

 

In der 1. Handball-Nordliga haben die Männer des HV Lok Stendal einen 36:27-Heimsieg gegen dn HSV Haldensleben II gefeiert.

Der am Ende klare Vorsprung verdeckt die Tatsache, dass fast ausschließlich die Gäste, eine sehr junge und dynamische Mannschaft, in der ersten Spielhälfte in Front lagen.

Angetrieben vom enorm schnellen und torgefährlichen Spielmacher Tino Lange (insgesamt 15 Tore) ging Haldenslebens Mannschaft mit 3:0, später sogar mit 10:5 (15.) nach vorn.

Die Stendaler antworteten darauf mit ihrem bekanntlichebenfalls sehr schnellen Kombinationsspiel.

Nur, sie scheiterten zunächst sehr oft am gegnerischen Torhüter oder aber produzierten Abspielfehler im Angriff. Noch wesentlicher war, dass sie in der Deckung zunächst nicht konsequent genug arbeiteten und es Lange und seinen Mitspielern zu leicht machten, Treffer zu markieren.

Gegen Ende der ersten Halbzeit aber steigerten sich die Hausherren. Zur Pause hieß es nur noch 16:14 für die Mannschaft aus dem Bördekreis.

Die Ansprache in der Kabine der Stendaler muss sehr gründlich gewesen sein. Und sie muss von den Spielern sehr konzentriert "aufgesogen" worden sein. Fortan spielten sie nämlich in der Abwehr sehr kompakt un aufmerksam.

Das führte vermehrt zu Fehlern bei den Gästen und zu etlichen Stendaler Kontermöglichkeiten. In der 33. Minute erzielte Rene Zürcher 17:16 die erste Führung für die Gastgeber.

Die ließen sich dann nicht mehr aufhalten und markierten in der 48. Minute durch einen Treffer von Andree Hentschke aus enorm spitzen Winkel das 27:21. Das war praktisch die Entscheidung in dieser insgesamt äußerst schnellen und mit modernen Mitteln geführten Begegnung.

Fazit: Beide Mannschaften gehen Erfolg versprechende Wege und spielen attraktiven Handball.

 

HV Lok Stendal:Kalkowski, Vogel - Leinung 7, Bernert 4, Schuman 2, Mehlich, Rosentreter 7, Klein 1, Hepper 4, Hentscke 5, Zürcher 6.


HVL - HSV Haldensleben 1. Halbzeit (14:16)

Bildergalerie 2. Halbzeit (36:27)