Spielbericht von Christian Buchholz (Altmarkteitung Sportredaktion)

 

Natürlich hat der Pokal seine eigenen Gesetze! Doch es war vor allem eine gute Leistung, die dafür ausschlaggebend war, dass sich der HV Lok Stendal (1. Nordliga) am Sonnabend für die dritte Runde im Handball-HVSA-Pokal qualifizierte.

Gegen den ranghöheren USV Halle (Verbandsliga Süd) gewann das Team von Reinhold Schliecker in der Bürgerparkhalle mit 35:31 (16:14).

Dabei sind die Stendaler schlecht in die Partie gestartet, lagen erst 0:1 und kuzr darauf 1:3 zurück. Vor allem über schnelle Konter waren die Gäste aus der Saalestadt erfolgreich.

Doch dann kam der HV Lok immer besser in Fahrt. In der zwölften Minute brachte Chris Rosentreter mit seinem Treffer zum 8:7 die Hallenherren erstmals in Front. Und dabei sollte es zunächst bleiben.

Zwar lauerte Halle stets in Schlagdistanz, glich zum 12:12, 13:13 und 14:14 immer wieder aus, doch dank der beiden Tore von Norman Elsner - er verletzte sich kurz darauf - und Chris Rosentreter stand zur Halbzeitpause ein 16:14 für Lok auf der Anzeigetafel.

In Halbzeit zwei blieb es dabei. Stendal legte vor, Halle zog zumeist nach.

Durch den verwandelten Siebenmeter von Eric Leinung in der 39. Minute war der Vorsprung schon auf vier Tore angewachsen.

Kurios dann der Treffer zum 24:22. Ein scharfes Zuspiel von Eric Leinung glitt Kreisläufer Tom Schumann durch die Hände. Gut so, denn der Ball wurde richtig gefährlich und landete im Netz - 24:22.

 Der Schlüssel zum Pokal-Sieg war dann die Phase zehn Minuten vor Spielende.

Die sichere 30:24-Führung besorgten Christian Hornuff und Andree Hentschke (2). Das solte reichen. Als Hornuff in der Schlussminute zum 34:30 einwarf, waren die Hallenser raus aus dem Landespokal.

HV Lok Stendal: Kurze, Kalkowski - Schumann(8), Lemme(4), Leinung(6), Hepper(3), Rosenteter(6), Hentschke(4), Mehlich, Hornuff(4), Elsner(1), Brückner, Schimmel, Sens.

Bildergalerie (16:14) (35:31)